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Italienischer Name: Roma
Fläche: 1.285,306 km²
Einwohner: ca. 2.708.000
Region: Latium
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Die Lage von Rom:
Die Hauptstadt von Italien liegt im Zentrum des Landes, umgeben von Städten wie Civitavecchia im Nordwesten und Ostia im Westen, die beide nur wenige Kilometer von Roms Peripherie entfernt sind. Ostia ist dabei zugleich Roms alte Hafenstadt, die heute noch als beliebtes Strandausflugsziel genutzt wird und Civitavecchia der neue Hafen, in den auch die Kreuzschiffe einlaufen, die ihren Besuchern einen Ausflug in die Ewige Stadt bieten.
Die große Geschichte der Stadt:
Rom kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, die mit ihrer mythischen Gründung durch Romulus und Remus 753 vor Christus beginnt. In den nachfolgenden 2800 Jahren hat sich die Stadt nicht nur zu einer Hauptstadt der Kunst und Kultur etabliert, sondern auch zum Sinnbild der Antike. Nach ihrer Gründung begann sie sich langsam immer weiter auszubreiten und expandierte schließlich über viele Jahrhunderte hinweg zu einem Imperium – dem römischen Reich. In Roms größter Machtfülle beherrschte der einstige Stadtstaat drei Viertel Europas sowie Teile Asiens und Afrikas.
Mit dessen Untergang 486 nach Christus verlor Rom – welches mittlerweile immer wieder auch die Hauptstadt der katholischen Kirche war und bis heute mit dem Vatikan ist – zunächst an Ansehen und Bedeutung, bis es sich mit der Entwicklung des Kirchenstaates ab dem neunten Jahrhundert wieder als Machtfaktor etablierte. Die Stadt wurde in ihrer Geschichte viele Male überfallen, durch Feinde aber auch Freunde zerstört – zum Beispiel durch den von Nero beauftragten verheerenden Brand – und von Seuchen und Kriegen aller Art – besonders auch den kirchlichen und machtpolitischen – heimgesucht, doch dies alles trägt bis dato zu dem einzigartigen Bild der heutigen italienischen Hauptstadt bei, die überall Zeugnisse ihrer alten Kultur und Geschichte zu bieten hat.
Das Klima in Rom:
Besonders in den Monaten Juli und August ist es in der Stadt drückend schwülheiß und die Römer selber fahren ans Meer wenn das Thermometer die 30° übersteigt und überlassen die Stadt den Touristen. Teilweise sind Temperaturen bis 37° vor allem im August keine Seltenheit. Die besten Jahreszeiten für die Erkundung Roms sind das Frühjahr und der Herbst, wenn die Sonne bereits für Temperaturen um die 20° bis 25° sorgt, das Wetter meistens beständig ist und der Regen noch selten fällt. Im Winter muss man wiederum mit einer hohen Regenwahrscheinlichkeit rechnen und manches Mal auch mit Nebel. Zudem sinken die Temperaturen im Schnitt auch im Januar bis 5°, so dass es an einzelnen Tagen durchaus auch Gefrieren oder sogar Schneien kann – auch wenn dies eher selten der Fall ist. Egal zu welcher Jahreszeit Sie eine Reise in die Stadt Michelangelos planen, es lohnt sich auf jeden Fall eine Ferienwohnung von privat zu mieten, da Sie auf diese Art und Weise auch in der italienischen Hauptstadt die lokale Atmosphäre genießen und Ihren Cappuccino wie ein echter Römer im gemütlichen Straßencafé von nebenan trinken können.
Freizeitmöglichkeiten in der Region:
Wer in Rom Urlaub machen möchte, sollte Zeit mitbringen. Obwohl die Stadt selber nicht am Tyrrhenischen Meer liegt, ist der Weg nach Ostia und den dortigen Stränden, oder in Richtung Civitaveccia im Norden, wie auch Latina und Sabaudia im Süden nicht weit und wenn die Zeit es erlaubt, empfiehlt es sich in den heißen Sommermonaten eben jene wenigstens einmal zu genießen. Auch in die Berge kommt man binnen kurzer Zeit mit dem Auto oder dem Zug und im Winter bieten sich einem hier sogar vielfältige Skimöglichkeiten an, derweil man von Frühjahr bis Herbst auf wunderschöne Wanderstrecken zurückgreifen kann. Die Stadt selber ist besonders geeignet für Sightseeing, Kunst, Kultur, aber auch für entspannte Momente in den diversen Parks oder auf dem Cimitero Centrale. Golfer können in einem Dutzend Clubs in und um die Stadt herum ihrer Passion nachgehen, so zum Beispiel im Golf Club Marco Simone in Guidonia-Roma oder im Country Club Castelgandolfo. Auch sonst bietet Rom mit einer großen Anzahl an Sport- und Freizeitanlagen beinahe jegliche Sportmöglichkeit, die es in Europa gibt, an.
Sehenswürdigkeiten in Rom:
Alle Sehenswürdigkeiten Roms aufzuzählen würde Bücher füllen, weshalb hier nur einige wenige genannt werden können. Ohne Frage gehört das Kolosseum zu den bekanntesten Bauwerken der Stadt, wie auch das angrenzende Forum Romanum zu den interessantesten Zeugnissen der Antike zählt. Im Umkreis von einem Kilometer finden sich weitere beeindruckende architektonische Meisterwerke wie das Kapitol, das Monument Vittorio Emanuele II. – liebevoll im Volksmund auch Schreibmaschine genannt – der „Bocca della Verità“ und der Circo Massimo. Geht man die Via del Corso in Richtung Vatikan entlang, finden sich rechts und links von ihr, zwischen kleinen Gassen und Plätzen gelegen, weitere beeindruckende Sehenswürdigkeiten wie der Fontana di Trevi, die Spanische Treppe, der Pantheon, der Piazza Navona oder der Campo di Fiori. Mit der Engelsburg, kurz vor den heiligen Bauten des Vatikans gelegen, bietet sich zudem – neben den vatikanischen Museen – eine gute Gelegenheit innerhalb diverser Ausstellungen in die Vergangenheit der Stadt zu reisen. In Rom gibt es kaum einen Ort, an dem man nicht die Geschichte der Stadt wieder findet, sei es in der Innenstadt, die noch immer viele Bauwerke der Antike und des Mittelalter beherbergt oder Stadtteile wie der EUR, welcher unter dem faschistischen Regime Mussolini im neoklassischen Stil errichtet wurde und jene Epoche eindrucksvoll wiedergibt.
Gastronomie und Unterhaltung:
Roms Nachtleben ist – wie in vielen Städten Italiens – quirlig und auf eine angenehme Art und Weise laut. Wer die gute Küche der Stadt genießen möchte, kann dies in Restaurants wie babbo’s in der Via Volturno oder einem der vielen kleinen und größeren Restaurants der ganzen Stadt tun. Besonders herausstechend ist dabei aber der Stadtteil Trastevere, denn hier findet sich vermutlich die höchste Dichte an Lokalitäten innerhalb der gesamten Stadt. Bars und Cafes sind in diesem Stadtteil genauso empfehlenswert wie auf der anderen Seite des Tibers, zwischen dem Fluss und der spanischen Treppe. Besonders zu empfehlen sind die kleinen Cafes in den ruhigen Seitenstraßen in Rom, die sich auch bei Einheimischen großer Beliebtheit erfreuen. Diskotheken, kleinere Konzertsäle und große Hallen verteilen sich über die gesamte Metropole und bieten ein reichhaltiges Spektrum an Musik und Kultur, wie auch die Vielzahl der römischen Theater und Straßenkünstler. Ab Mai kann man zudem am Tiber entlang diverse Festivitäten mit einer Vielzahl an Ess-, Verkaufs- und Musikständen erleben, die ein wenig dem Flair von Straßenfest und Kirmes widerspiegeln und bei Einheimischen und Touristen sehr beliebt sind.