Italien wird mit gutem Essen, Wein, sonnigem Klima, Strand und Urlaub in Verbindung gebracht. Diese Merkmale weist auch Spanien, das ebenfalls im Süden Europas gelegene beliebte Reiseland, auf. Beide Länder haben viele Gemeinsamkeiten, jedoch unterscheiden sie sich auch voneinander.
Kulturelle Highlights entdecken:
Ein „klassischer“ Italienurlaub wird häufig in einem der zahlreichen Badeorte verbracht. Auch Spanien hat eine Vielzahl an Sandstränden und romantischen Buchten vorzuweisen. Zu dem im Südwesten Europas gelegenen Mittelmeerstaat gehören neben dem spanischen Festland auch Inseln wie die Balearen und die Kanarischen Inseln. Typisch für das Land sind wunderschöne Landschaften, dynamische Großstädte wie Madrid, Barcelona und Sevilla mit ihren historischen Altstädten, günstige klimatische Bedingungen und viel Sonnen. Ähnlich wie Italien gilt auch Spanien als touristisches Paradies. Oft wird der Badeurlaub mit einer Rundreise kombiniert, um Architektur und Geschichte, Kunst und Kultur des Landes zu entdecken und anschließend entspannende Badeferien zu genießen. Diese Reisekombination wird als Kombireise bezeichnet.
Reisekombis findet man mittlerweile auch online, wie etwa bei Kombireise.de, einem Spezialisten für kombinierte Reisen. Als idealer Ausgangspunkt für Rundreisen in den Norden der iberischen Halbinsel gilt Spaniens Hauptstadt Madrid. Von dort aus erreicht man die besonders sehenswerten nördlichen Provinzen Katalonien, Aragonien, Asturien und Galicien. Die Großstadt Madrid ist eine weltoffene Metropole mit breiten, eleganten Boulevards und großen, gepflegte Parkanlagen. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der spanischen Hauptstadt zählt das Museo del Prado, in dem Werke von Goya, Velázquez und anderer bedeutender Künstler zu sehen sind. Weitere Highlights in Madrid, die man nicht versäumen sollte, sind der Königspalast Palacio Real und die Kathedrale Almudena, in der auch ein Museum für die Schutzheiligen der Stadt untergebracht ist.
Was kann man im Norden Spaniens unternehmen?
Die Region Kastilien im Zentrum von Spanien wird als Land der Burgen bezeichnet. Sehenswert ist die Abtei Santo Domingo de Silos im gleichnamigen Ort, die wegen ihres romanischen Kreuzgangs zu den kunsthistorisch bedeutendsten und berühmtesten Klöstern Spaniens gehört. Der Weinanbau ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in der Zentralregion. Dort wachsen die Reben für ausgezeichnete Rotweine. In den Weinbergen der Ribera del Duero gedeiht die rote Rebsorte Tinta del Pais. In Burgos, der Hauptstadt der Provinz Kastilien und León, fällt die intakte mittelalterliche Architektur, die den Baustil vieler historischer Gebäude bestimmt, auf. Die Hauptsehenswürdigkeiten der Großstadt sind das Grab des Nationalhelden „El Cid“ sowie die gotische Kathedrale, ein zum UNESO-Weltkulturerbe zählendes Gotteshaus.
Während in Italien befürchtet wird, dass zunehmende Besucherzahlen in Zukunft massive Folgen für die Umwelt haben könnten, wird in Spanien kaum vom Overtourism gesprochen. Dennoch ist beim Besuch von Kathedralen, Kirchen und Museen in dem Land vor allem im Sommer genügend Zeit einzuplanen, da mit vielen Besuchern zu rechnen ist. Italienisch und Spanisch sind romanische Sprachen. Welche Sprache ist besonders sexy? In einer Umfrage zu diesem Thema landete das Italienische auf Platz vier. Zu den romanischen Sprachen zählen alle Sprachen und Dialekte, die aus dem Lateinischen stammen und nach dem Niedergang des Römischen Reiches daraus hervorgegangen sind. Der südländische Lebensstil ist beiden Ländern gemeinsam. Leben wie Gott kann man daher im Urlaub sowohl in Italien als auch in Spanien.